Wotruba in der Albertina 21

Von Andreas Theiner25. Juli 202526. Juli 2025Allgemein

Für mich ein absolutes Highlight unter den Ausstellungen in Wien.

Hier ist mir ein Riesenfehler unterlaufen: Es ist das Belvedere 21. Da jetzt schon eine Aussendung mit dem Bericht läuft muss ich die falsche Adresse im Titel einstweilen lassen.

Neben einem engagierten Kuratorenteam wurde das Architekturbüro tnE the next Enterprise von Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs und Ernst Fuchs mit der Gestaltung des Ambientes beauftragt. Das hat zu einem wirklich überzeugenden Ergebnis geführt.

Ich hoffe mit dem Beitrag Dein Interesse zu wecken, das selbst anzusehen!

Das Konzept der Ausstellung ist ein weitgehend chronologischer Weg durch das Schaffen von Fritz Wotruba (1907-1975) unter besonderer Berücksichtigung von Begegnung, Austausch und gemeinsamen Ausstellungsprojekten mit internationalen Bildhauern.

In Folge habe ich mich entschlossen vorwiegend die Erklärungen aus der Ausstellung reinzustellen.

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Großer Hockender 1929-31, Kalksandstein, Fritz Wotruba

Die gefesselte Aktion, 1905, Aristide Maillol, Bronze

Rückansicht der Figur.

Nachfolgend betreffen die Beschreibungen überwiegend die beiden vorher dargestellten Objekte.

Stehende, („weibliche Kathedrale“),1946, Fritz Wotruba

Sitzender Mann mit Gitarre, 1918, Jaques Lipchitz, Bronze

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Der Denker, 1948, Fritz Wotruba, Kalkstein

Detail der Figur.

Die Heuschrecke, 1946/56, Germaine Richier, Bronze

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Heiliger Georg, 1948, Fritz Wotruba, Bronze

Detail der Figur.

Wunder, 1961/62 Marino Marini, Bronze

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Hockender, 1951, Fritz Wotruba, Bronze

der Abschied, 1941, Henri Laurens, Bronze

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Großer Gehender, 1952, Fritz Wotruba, Bronze

St. Sebastian, 1958, Eduardo Paolozzi, Bronze

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Blick in den Raum. Die Wegeführung bildet gleichzeitig die abgestimmten Objektpodeste.

In der Erstellung der Elemente bedient sich das Architektenteam durchgehend des Materials Wabenkartonplatten, aus denen vielfältige Elemente gestaltet werden.

Große liegende Figur, 1960, Fritz Wortuba, Kalkstein

Liegende Figur, 1957, Henry Moore, Bronze

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Aus demdselben Material wurden auch Möbel gestaltet und die Säulen als Info-Stelen verkleidet.

Das Selbst, 1856, Isamo Noguchi, Eisen auf Stein

Stehende Figur, (Varianten), 1953-1958, Fritz Wotruba, Bronze; für kleinere Elemente werden aus den Wabenkartonplatten abgetreppte Podeste gestaltet.

Detail der Figuren.

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Spezielle Elemente wurden für die Bühnenprojekte und Büsten gestaltet.

Bühnebildentwurf für Antigone (Sophokles) 1961, Fritz Wotruba, für das Burgtheater

Detail dazu

Der Ring des Nibelungen, Entwurf für Bühnenbauten zu das Rheingold, 1967, Fritz Wotruba, für die Deutsche Oper Berlin

Studien zur Kirche am Georgenberg („Wotruba Kirche“), 1967

Für diese Büsten wurde eine Regalstruktur gestaltet. Was mit dem Materiel so Alles möglich ist?

Zweite Ansicht der Regalstruktur.

Kopf 1949, Zementguss

Frauenkopf, 1946, Bronzeabguss

Mädchenkopf, frühe 1930er, Sandstein

Kopf 1954, Bronze

Kopf 1950, Bronze; an dieser Plastik beeindruck mich die vielfältige Erscheinung. Hier etwas abstrakt

aus dieser Perspektive eine recht realistische Erscheinung

und von hier ein sehr flächiger Eindruck

Große stehende Figur, 1966 Fritz Wotruba, Carrara Marmor; Stehende, 1948/49, Alberto Giacometti, Messing

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Hier war offenbar eine Rückwand vor dem Fenster gewünscht. Auch das worde mit den Wabenplatten gestaltet.

Zu diesen Plastiken habe ich keine Erläuterung parat. Gut erkennen kann man auch hier das aufterrassierte Podium für das kleinere Objekt.

Diese gewinkelte Stellwand ist zur Präsentation für Zeichnungen und auf der dem Eingang zugewandten Seite, Lebenslauf und Auflistung Ausstellungsteilnahmen. Davor wieder zwei der aus dem Material entwickelten Hocker.

Verschiedene Grafiken von Fritz Wotruba.

Fritz Wotruba über die Zeichnung.

Kurze Zusammenfassung der Vita von Fritz Wotruba.

Eine Übersicht der Ausstellungteilnahmen von Fritz Wotruba.

Eine nationale und internationale Einordnung von Wotrubas Werk.

Über die Gestalter der Ausstellung.

Das Cafe in des Belvedere 21.

Das Haus aus der Hofperspektive.

Wie die Geschichte dieses Hauses schon von Beginn an mit Fritz Wotruba verbunden war.

Großes Figurenrelief für den Österreich Pavillon der Weltausstellung 1958 in Brüssel, steht aktuell im Hof des Belvedere 21, Fritz Wotruba, Bronze

Die originale Beschreibung.

Ein weiterer Blick auf das Gebäude mit der Plastik ‘Chará’ von Kris Lemsalu’s links im Vordergrund.

Das Gebäude von Karl Schwanzer wirkt wie ein schwerelos schwebender Kubus. Es beeindruckt einerseits die Größe, des für eine Weltausstellung gestalteten Pavillons, andererseits die Tatsache, dass dieser den Weg von Brüssel nach Wien „gefunden hat“.

Beim Blick zurück nach der Ausstellung, ist die Sonne wieder herausgekommen.

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