Konzertbericht aus Stift Heiligenkreuz

Von Andreas Theiner17. November 202517. November 2025Allgemein

Am Sonntag 16. November fand in Stift Heiligenkreuz ein besonderes Kammerkonzert statt. Otto Biba, der frühere Leiter des Archives der Gesellschaft der Musikfreunde und P. Roman Nägele OCist, Leiter des Musiksarchives des Klosters, hatten das Programm rund um ein restauriertes Instrument und Geschichten um das Thema Wallfahren gestaltet. Im Programm auch Werke von Antonio Salieri und seines Schülers Franz Schubert.

Der Kaisersaal bietet einen repräsentativen Rahmen und eine gute Akustik.

Otto Biba hat das Programm rund um ein restauriertes historisches Instrument, gemeinsam mit seinem Kollegen aus dem Kloster, zusammengestellt und präsentiert es mit sorgfältig recherchierten Kommentaren.

Begonnen wird das Konzert mit ein paar Liedern, dargeboten von dem arrivierten Bass-Bariton Robert Holl gemeinsam mit den Tenören Johann Bamberger und Markus Misenberger, die beide auch Gesangsschüler von Robert Holl waren.

Anton Holzapfel und der Heiligenkreuzer Pater Simeon Wester spielten Werke für vierhändiges Klavier.

Robert Holl begleitet von Anton Holzapfel.

Bedankung nach dem gemeinsamen Auftritt.

Otto Biba ergänzt die Aufführung textlich mit der Rezitation der Überschriften der einzelnen Sätze.

Tenorduett mit Johann Bamberger und Markus Miesenberger.

Zuletzt die Dankesworte von P. Roman Nägele OCist, Leiter des Musikarchives im Kloster, an die Aufführenden.

Star des Abends war dieser Rosenberger-Hammerflügel vom Beginn des 19. Jahrhunderts. Dieser war kürzlich hochwertig restauriert worden und beeindruckte mit seinem eigenen Klang.

Blick durch den Kaisersaal von der Konzertbühne aus.

Gegenblick durch den eindrucksvollen Saal.

Die Stuckdecke mit freskierten Feldern.

An der Wand eine Vielzahl von Portraits edler Persönlichkeiten.

Teils mit animalischer Begleitung.

Manche Robe kommt uns fast schalkhaft vor.

In ritterlicher Pose.

Mit Insignien eines Regenten.

In eleganter Kluft.

Was die edle Dame damals so trug?

Mit wunderschönem Dekor. Blumen und Zinnkrug.

Die Gemälde stellen teils Damen aus dem 13. Jahrhundert dar, Sind aber alle im 17. Jahrhundert gemalt.

Noch eine Variation der edlen Gewandung.

Im Anschluss an das Konzert durften die Besucher noch einen Blick in den frisch restaurierten früheren Speisesaal des Klosters werfen.

Der historische Boden aus verschiedenen Holzarten.

Eine elegante Sitzgarnitur.

Blick zur Wand zum Kaisersaal hin. In den beiden Möbelstücken neben der Türe sind Tasteninstrumente versteckt. Links ein Giraffenklavier als Bücherschrank getarnt und rechts verbirgt sich in dem schlichten Schrank ein Harmonium.

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