Belgien Teil 12: erster Tag in Brüssel

Von Andreas Theiner9. November 20259. November 2025Allgemein

Brüssel, die Hauptstadt Belgiens hat vielleicht nicht den Charme der kleineren Kulturzentren, aber durchaus auch Einiges zu bieten.

Zuerst haben wir per Hop-on-Hop-off-Bus das Atomium angesteuert. Kurze Basisinfo: Das Atomium ist ein im Jahr 1958 in Brüssel anlässlich der Weltausstellung Expo 58 errichtetes Bauwerk mit 102 Metern Gesamthöhe, das von dem Ingenieur André Waterkeyn und den Architekten André und Jean Polak entworfen wurde.

Es ist die 165-milliardenfache Vergrößerung des auf einer Ecke stehenden Modelles des Eisenatoms. Außer den drei Turm-Kugeln sind die drei unteren Eck-Kugeln öffentlich zugänglich. Im Turm befindet sich ein Aufzug, der die Besucher in 23 Sekunden zum Restaurant in der obersten Kugel bringt.

In der obersten der Kugeln angekommen.

Ausblick über Brüssel. Im Vordergrund der Blick über eine der unteren Kugeln des Atomiums.

Zu Füßen des Atomiums gibt es den Park Mini-Europa. Er zeigt detailgetreue Nachbildungen berühmter europäischer Monumente im Maßstab 1:25 und liegt im Vergnügungspark Bruparck.

Ein paar Tische im Restaurantbereich, umgeben von der einzigartigen offenliegenden Kugelkonstruktion.

Ausblick von einem der Esstische aus.

Aufgang zur oberen Ebene im Restaurantbereich.

Hier spürt man die Wölbung der Kugel noch merklich stärker.

Dann geht es mit dem Lift runter und über Rolltreppen und Stiegen durch die Verbindungsrohre durch die zu besichtigenden Kugeln. In der Ersten davon wird die Entstehungsgeschichte des Atomiums in Wort und Bild erläutert.

Fotos aus der Bauphase.

Ein Modell des Atomiums. Im realen Bauwerk weist jede Kugel einen Durchmesser von 18m aus und die Verbindungsrohre messen 3,3m Durchmesser. Damit sind sie natürlich bequem begehbar.

Modell des Weltausstellungsgeländes 1958. Der Österreich-Pavillon ist von mir in der Grafik rechts oben rot markiert und ist im Bild durch eine rot-weiss-rote Fahne zu identifizieren. Dieser Pavillon wurde von Karl Schwanzer entworfen. Er wurde nach Ende der Weltausstellung „nach Hause mitgenommen“ und steht jetzt in Wien zwischen Hauptbahnhof und Arsenal als Belvedere 21.

Stiege durch eines der Verbindungsrohre.

Der Aufgang zu / Abgang von dieser Ebene.

Blick in eine weitere der Vebindungsröhren.

In einzelnen Kugeln werden einfach Lichteffekte installiert.

Eindrucksvoll wie hier die Metallkonstruktion sichtbar wird.

Eindrucksvolle Eindrücke, die durch die Lichteffekte betont werden.

Abgang von der letzten Kugel ins Foyer.

Direkt daneben und mit einem Kombiticket zu besichtigen: das Design Museum Brüssel.

Es widmet sich vorwiegend dem Design aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. (Da werden Erinnerungen wach.) Blick durch die Halle.

Das Marshmallow Sofa, 1955; designed von George Nelson (1908-1986).

Einige ikonische Ausstellungsstücke.

Blick zurück beim Verlassen des Museums.

Von hier hat man einen teils verdeckten, aber recht unverzerrten, Blick aufs Atomium.

Das Atomium wurde in den Jahren 2004 bis 2006 von Conix Architekts renoviert, wobei unter anderem die ursprünglichen Aluminiumverkleidungen durch rostfreie Stahlbleche ersetzt wurden. Das gibt diese neue eindrucksvolle Optik.

Dann gings zurück in die Altstadt. Zunächst, im Vorbeigehen, ein Blick auf das Théâtre Royal de la Monnaie (oder De Koninklijke Muntschouwburg auf Niederländisch) in Brüssel. Es ist das größte Opernhaus Belgiens und eines der schönsten historischen Theater Europas.

Dann eine Visite beim Manneken Pis wohl dem berühmtesten Pinkelknaben der Welt. (Er ist tatsächlich ziemlich klein.)

Dann zum Grande Place, oder Grote Markt von Brüssel. Als wir dort waren, wurde gerade eine Freiluftveranstaltung vorbereitet und es sehr viel los. Dennoch habe ich ein paar Eindrücke eingefangen. Das Brüsseler Stadtmuseum.

Blick auf eine Reihe von Zunfthäusern.

Ein paar Eindrücke von einem der berühmtesten Plätze Europas.

Die Häuser wurden nach Bränden teils neu gestaltet, es wurde aber die historische Teilung beibehalten.

Das Bild zeigt das Rathaus von Brüssel (Hôtel de Ville), ein Meisterwerk der Brabanter Gotik, das den zentralen Platz der Stadt, den Grand-Place (Grote Markt), dominiert.

Noch ein Blick auf die Galeries Royales St. Hubert.

Hier die Innenansicht. Eine elegante Einkaufsmeile.

Und mit der Bahn wieder zurück nach Mechelen.

Abendlicher Blick auf den neuen Bahnhof von Mechelen.

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