Belgien Teil 5: Brügge

Von Andreas Theiner25. Oktober 202512. November 2025Allgemein

Brügge war eine der bedeutendsten Handelsstädte im 16. Jahrhundert in Flandern. Später ist der Meerreszugang versandet und die Stadt wurde fast bedeutungslos. Ihr bauliches und kulturelles Erbe ist wunderbar erhalten.

Blick in den Hof des Gruuthusepalastes aus dem 15. Jahrhundert. Der Turm gehört zur Liebfrauenkirche, die direkt an den Palast anschließt.

Blick über den Hof.

Der edel gestaltete Eingang zum Gruuthuse-Palast heute Gruuthuse-Museum.

Der Eingangsbereich mit der Galerie. Die Familie Gruuthuse war eine höchst wohlhabende und einflussreiche Familie im mittelalterlichen Brügge.

Im Museum wird die Geschichte von Brügge mit vielen attraktiven Schaustücken erklärt.

Detail des reich verzierten Kamins.

Ein Beispiel wunderschöner alter Buchmalerei.

Ein Alabasterelief: Auferstehung Christi.

Eine Zunfttruhe. Zahlreiche Schlösser sorgen für Sicherheit des wertvollen Inhalts: Kassa und Urkunden.

Ein Virginal von Hans Ruckers, einem der berühmtesten Hersteller von flämischen Tasteinstrumenten im 16. Jahrhundert.

Tuch, Stoffe und Produkte daraus waren wertvolle Handelsware. Modische Beispiele.

Blick in die Decke der Eingangshalle.

Ein kostbarer Wandteppich.

Geschnitzte Heiligenfiguren.

Zentraler Blick in die Liebfrauenkirche „Onze-Lieve-Vrouwekerk“.

Diese ist direkt an den Gruuthusepalast angebaut. Es gibt sogar eine Kapelle im Palast mit einer Loggia um dem Gottesdienst von dort aus beizuwohnen.

Die geschnitzte Kanzel.

Die Beichtstühle sind mit sehr lebhaft gestalteten Figuren gestaltet.

Detail: zwei Figuren.

Bei Steinsärgen war es üblich diese innen zu bemalen.

Ein weiterer geschnitzter Beichtstuhl mit dem vorher / nachher Effekt: die betrübte Sünderin / nach der Beichte befreit und erleichtert.

In diesem Altar befindet sich ein Madonna-Plastik von Michelangelo.

Die Michelangelo Plastik im Detail. Es soll die einzige zu seinen Lebzeiten ins Ausland verkaufte Plastik sein.

In der Kirche sind geistliche Gemälde ausgestellt. Hier eine ungewöhnliche Darstellung des letzten Abendmahles, 1548; von Pieter Pourbus (1523-1584)

Ein Flügelaltar: Kreuzabnahme, Anonymus flämische Schule.

Verkündigung Mariens. Gotische Tafelmalerei NN.

Am Brügger Groeningen Museum konnten wir eine Außeninstallation in der Entstehung beobachten. (Drin waren wir dann nicht.)

Die Alte Zivilkanzlei (Standesamt und Zivilgericht),1537 fertiggestellt, ist eines der ältesten Renaissancegebäude von Flandern.

Der dekorierte Eingang der Zivilkanzlei.

Direkt daneben befindet sich das Rathaus 1376 – 1400 im gotischen Stil errichtet.

Detail der Fassadenfiguren.

Die Eingangshalle des Rathauses.

Der gotische Saal wurde im 19. Jahrhundert vergrößert und nach Beschädigungen restauriert und weitgehend stilgetreu ergänzt.

Blick ins eindrucksvolle Gewölbe.

Blick ins eindrucksvolle Gewölbe.

…

Ein Detail aus den Wandgemälden die die Stadtgeschichte darstellen.

In einem Nebenraum wird der Kampf der Stadt gegen die Versandung des Meerzuganges erklärt, der schließlich verloren wurde. In diesem Gemälde noch stolze Schiffe im Hafen von Brügge.

Der Provinzpalast am Grote Markt in Brügge.

Ein hübsches Haus in der Altstadt von Brügge.

Das Detail mit den Symbolen der vier Evangelisten.

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen