Belgien Teil 11: erster Tag in Mechelen

Von Andreas Theiner7. November 20257. November 2025Allgemein

In Mechelen sind wir schon zwei Tage früher angekommen. Es ist unser letztes Quartier, von dem aus wir mit der Bahn Antwerpen (gestern), und Brüssel bereisen. Heute besichtigen wir Mechelen selbst.

Diese drei historischen Häuser sind fast ein bisschen unscheinbar, gelten aber als besondere Sehenswürdigkeiten.

Wenn man genau hinsieht, haben sie wunderbare Details zu bieten. Hier die Adam und Eva Geschichte.

Das dunkle Haus zieren holzgeschnitzte Stauen, von denen jede einzelne sehenswert ist. Hier die Reihe von links beginnend.

Hier ergänzend nach rechts.

Das rote Haus ist eine charmante Ergänzung und ein Farbtupf im Ensemble mit etwas bescheideneren Details.

Zwischen den Bäumen ein Blick auf die St.-Rombouts-Kathedrale von Mechelen. Ihre Baugeschichte geht bis ins 13. Jahrhundert zurück.

Auffallend die Kommunionbank mit der Geschichte von Brot und Wein.

Weil sie im Gesamten großen Eindruck auf mich gemacht hat, aber so nicht fotografierbar ist, habe ich aus 3 Teilbildern eine Montage gemacht.

Wieder eine eindrucksvoll geschnitzte Kanzel. Hier die Seite mit dem Aufgang.

Hier die zum Volk gewendete Seite.

Blick zum Chor.

Die Orgel. Da folgt später noch ein ungewöhnlicher Blick darauf.

Blick nach vorne im Kirchenraum.

An den Pfeilern sind Apostelfiguren angebracht.

Der Altar in einer Seitenkapelle.

Elegant, wie scheinbar schwerelos die Engel die Altarplatte tragen.

Gemälde „Beschneidung Christi“ von Michiel Coxcie (1499-1592), an einem zweiten Altar in dieser Kapelle.

Ein Madonnenbild.

Ein Modell des Domes. Der Turm ist 97m hoch. Er sollte eigentlich über 160m hoch werden. War es Geldmangel, oder war man besorgt, dass die Fundamente die zusätzliche Last nicht tragen könnten? Das ist nicht ganz gesichert.

Uns waren beim Besteigen des Turmes die 538 Stufen absolut hinreichend. Auf der ersten Plattform bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf die Orgel. Für späteres Aufziehen von Glocken gibt es Öffnungen in den Decken. Die direkt über der Orgel ist eben einfach verglast.

Dieses Laufrad war die mittelalterliche Vorrichtung, um Lasten aufzuziehen.

Blick in einer Turmetage hinauf zur Decke.

In Belgien gibt es eine unvergleichliche Glockenspielkultur. Hier ein Uhrwerk und komplexe Mechanik für das Glockenspiel.

Auf einer höheren Ebene hängen dann die Glocken.

Das ist schon eine richtig Große.

Gewölbe über der obersten Plattform im Turm.

Ein Standbild von Margarethe von Österreich (1480-1530). Die Tochter von Maximilien I. von Österreich (dem letzten Ritter) war nach dem Tod Ihres Gatten in der Zeit zwischen 1507 bis zu ihrem Tod im Jahr 1530 Statthalterin der habsburgischen Niederlande und einer der großen Musikmäzene ihrer Zeit.

Der Regierungspalast der Margarethe von Österreich.

Blick in den Hof des Palastes.

Blick in den Hof des Palastes.

Häuser mit der Straße zugewandten Giebeln prägen auch hier die Altstadt.

Am Heimweg ging es entlang dieser schmucken Häuserzeile.

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