WHW Hagenauer im MAK

Von Andreas Theiner14. September 202314. September 2023Allgemein, Ausstellung, eigene Beiträge

Rückschau auf eine Ausstellung! Die Ausstellung WHW Werkstätte Hagenauer Wien war jetzt länger gelaufen. Am letzten Tag (dem 03. 09. 2023) bin ich gerade noch dazugekommen sie zu besuchen. Obwohl sie jetzt schon vorbei ist, möchte ich ein paar Eindrücke teilen.

Hir noch der Link zu dem Beitrag von der Hagenauer-Ausstellung im Leopold Museum im Frühjahr 2022: https://www.atkultur.at/franz-hagenauer-ausstellung-im-leopoldmuseum/

Diese reduzierten Figurendarstellungen sind charakteristisch für die Formensprache der Werkstätte Hagenauer.

Wenn man die Treppe zum Ausstellungsraum hinaufgekommen ist, stand man vor diesem überdimensionalen Setzkasten mit einer Auswahl sehr unterschiedlicher Objekte. (.. die in dieser Konstellation meines Erachtens recht unglücklich ausgeleuchtet waren.)

ein neunarmiger Leuchter; (in der Ausstellung als Leuchter für 10 Kerzen beschrieben – vielleicht hab ich da was übersehen?) 1985; Franz Hagenauer (jüngerer Sohn 1906-1986)

Kassette 1912; Carl Hagenauer (1872-1928; Vater und Firmengründer)

Kassette Vienna 1624; Franz Hagenauer

zwei Reliefs mit Erschaffungsszenen; Franz Hagenauer 1921 – 24

typische aus feinem Blech getriebe Frauenfigur; diese Figur ist wiklich vollkommen hohl!

wenn ich nicht irre, ist das ein Tintenfass mit Federtasse 1934; von Karl Hagenauer

Standuhr; 1912-15; Carl Hagenauer

Kassette 1920; Karl Hagenauer

Vase Franz Hagenauer; Messing getrieben und gelötet; 1925

Likörservice; entworfen 1928; ausgeführt 1987; Karl Hagenauer (älterer Sohn 1898-1956)

Raununkel eine Phantasiefigur, die auch als Kühlerfigur für Autos hergestellt wurde. Ich liebe es Arbeitsskizzen anzusehen.

eine weitere Arbeitsskizze …

… und die Ausführung als Aufsatz auf einem Spiegel

Hagenauer lieferte auch die Adler auf der Spitze der Fahnenmasten für den Vorplatz des Parlaments

Skizzen für sakrale Objekte

Hier ein Blick auf unfertige Objekte aus dem Produktionsprozess. (Im Glas spiegelt sich das Logo WHW)

Ein Pferdemotiv aus Blech ausgeschnitten. Es war wohl Vorstufe für die Ausführung einer feinen dreidimensionalen Treibarbeit, (Leider war das entsprechende Fertigprodukt nicht ausgestellt.)

Gußform für eine kleine Massivfigur. „tanzender Harmonikaspieler“

ein sagenhaft elegantes springendes Pferd mit Reiterin

Form für die Fertigung einer Kassette

Die entsprechende Kassette ausgeführt.

Der Entwurf für dieses Möbestück stammt von Julius Jirasek (1896-1965), der ein Partner in der Werkstätte war und sich vorwiegend mit Holzarbeiten und Möbelentwürfen befasste.

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