atkultur-blog – Seite 7

1. Mai 20231. Mai 2023Allgemein, Architektur, eigene Beiträge

Das Töpfelhaus in der Penzingerstr. 34

In der Penzingerstraße befindet sich dieses historische Baujuwel: Das Töpfelhaus (14, Penzinger Straße 34), das in den letzten Monaten wunderschön restauriert wurde.

Es ist ein typisches Bürgerhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit barocker Fassade und prächtigem Gartenportal. Der Baumeister ist nicht bekannt, doch ordnet man es vielfach der Schule Johann Lucas von Hildebrandts zu. Die Eigentümer des Grundstücks, auf dem das Haus steht, lassen sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. 1842 gelangte das Objekt an das Ehepaar Alexander Matthias und Katharina Töpfel (Töpfelgasse) und verblieb über 100 Jahre im Besitz dieser Familie.

26. März 202326. März 2023Allgemein, Architektur, Ausstellung, eigene Beiträge

GEGOSSEN FÜR DIE EWIGKEIT

Die Bronzen der Fürsten von Liechtenstein. Ausstellung bei freiem Eintritt bis 31. 03. 2023 –

eine völlig subjektive Auswahl an Eindrücken. Bei der Ausstellung sind auch die Räume, darunter die Bibliothek sehr eindrucksvoll

Büste der Anima Dannata, Massimiliano Soldani-Benzi (1656-1740) nach Gian Lorenzo Bernini (1598-1680)

Büste der Anima Beata, Massimiliano Soldani-Benzi (1656-1740) nach Gian Lorenzo Bernini (1598-1680)

Saal mit Bronzen aus den Liechtensteinschen Sammlungen

Bacchus, Massimiliano Soldani-Benzi (1656-1740) nach Michelangelo Buonaroti (1475-1564)

Galerie eines Sammlers; Cornelius I. de Baellieur (1607-1671)

die Zeit enthüllt die Wahrheit; Massimiliano Soldani-Benzi (1656-1740)

der Friede umarmt die Gerechtigkeit; Massimiliano Soldani-Benzi (1656-1740)

Marsyas oder Heiliger Sebastian; Andrea Mantegna (1431-1506)

Johannes der Täufer; Jacopo Tatti Genannt Sansovino (1486-1570)

Reiterstatuette, Leonardo da Vinci (1425-1519) zugeschrieben

Europa auf dem Stier; Bartolomeo Bellano (1437/38-1496/97)

Laokoon Gruppe, nach der 1506 gefundenen Marmorgruppe; Pier Jacopo Alari-Bonacolsi genannt Antico (1455-1528)

Kopf des Laokoon; 1620er Jahre, Carrara Marmor, unbekannter Meister

Büste eines Jünglings (Alexander der Grosse?), um 1520; Pier Jacopo Alari-Bonacolsi, gen. Antico (1455–1528)

Venus verbrennt die Pfeile Amors; Giovanni Francesco Susini, (1585-1653)

weitere Ansicht, weil man erst hier die Fackel die die Pfeile entzündet erkennt

Venus bestraft den Amorknaben¸ Giovanni Francesco Susini, (1585-1653)

Christus im Elend; Adrian de Fries (1556–1626)

Statue des Malers und Architekten Raffael, 1877; Ernst Julius Hähnel (1811-1891)

Der Goldene Wagen des Fürsten Joseph Wenzel I. von Liechtenstein; 1738; Diese prunkvolle Kutsche wurde 1738 von Fürst Joseph Wenzel I. von Liechtenstein für seinen offiziellen Einzug als Botschafter Kaiser Karls VI. in Paris (und Versailles) im Dezember desselben Jahres bei dem berühmten französischen Konstrukteur Nicolas Pineau beauftragt

Liegender Flussgott; Hubert Gerhard (1545/50–1620)

Die Vier Jahreszeiten, 1720–32; Girolamo Ticciati (1671–1744); Dazwischen Keramiken nach diesen Motiven, um 1745; Manufaktur Carlo Ginori, Doccia (gegr. 1737), Gaspero Bruschi (1710–1780) Girolamo Ticciati (1671–1744) Carl Wendelin Anreiter von Ziernfeld (1702–1747)

Fresken in Stuckrahmen in der Eingangshalle

die Musik, ein Teil der Allegorien auf die Künste.

Blick in ein Stiegenhaus mit Deckenfresko

12. März 202312. März 2023Allgemein, Architektur, eigene Beiträge

Der Innenraum der Peterskirche in Wien

Der Bau der Peterskirche wurde 1701 wurde auf Initiative Kaiser Leopolds I. begonnen. Die Planung und der Baubeginn erfolgten unter Gabriele Montani. Ab 1703 setzte Johann Lucas von Hildebrandt den Bau nach verändertem Plan fort und 1708 war er im Rohbau vollendet. Die Fertigstellung ist mit 1722 dokumentiert.

Blick im kuppelüberwölbten Kirchenraum zum Hochaltar. Die Peterskirche gilt als der erste Kuppelbau des barocken Wien.

Detail der Kuppelfresken von Johann Michael Rottmayr (1654-1730). Ich habe wegen des Mischlichtes hier den Gelbton herausgefiltert, weil das den Bildfarben besser entspricht. Im unteren Bereich die Krönung Mariens.

Blick zum Hochalter. Oben erkennbar die überhöht gemalte Tambourkuppel.

Der Hochaltar, gestaltet von Antonio Galli da Bibiena (Aufbau) und Martino Altomonte (Altarbild)

Im Vordergund die Kanzel, rechts das Fenster des Oratoriums.

Blick zum linken Seitenaltar. Bemerkenswert die umlaufenden Zwickelbemalungen zwischen den Rundfenstern.

Der Blick im Kuppelraum zum rechten Seitenaltar. Die vorderen Zwickelbemalungen und das Kaiserwappen sind im ersten Bild der Serie zu sehen.

Blick im kuppelüberwölbten Kirchenraum Richtung Orgelempore.

Die heutige Orgel wurde 1903 von dem Orgelbauer Franz Josef Swoboda erbaut, das Orgelgehäuse stammt von Gottfried Sonnholz und ist aus dem Jahre 1751. Das Kippventilladen-Instrument hat 34 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind pneumatisch.

Zentrale Ansicht des Orgelprospektes. (in einer etwas schwierigen Gegenlichtsituation.)

Schrägansicht des Instrumetes von rechts mit den Fresken im Fenstergewölbe.

22. Februar 202322. Februar 2023Allgemein

Der Prunkstall im Unteren Belvedere

Der Prunkstall im Unteren Belvedere: Wo einst die Leibpferde des Prinzen Eugen daheim waren, befindet sich jetzt eine bemerkenswerte Ausstellung gotischer Kunst.

Blick durch den Prunkstall in dem jetzt Meisterwerke der Gotik ausgestellt sind.

In dieser Passage, hinter der Orangerie, befindet sich der Zugang zum Prunkstall.

Darstellung des Prunkstalles, 1738; Stich von Salomon Kleiner (1700-1761)

Gotischer Flügelaltar; generell habe ich in dieser Ausstellung keine Werknachweise gefunden.

Detail linker Flügel des Altares (oben: Verkündigungsszene, unten: Anbetung der Könige)

Detail rechter Flügel des Altares (oben: Geburt Christi, unten: Darstellung im Tempel)

Statue, wahrscheinlich eines Kirchenlehrers

Gelehrte beim Lesen. Besonders schön finde ich die Darstellung der handkopierten Schriften.

Die vier Evangelisten mit Ihren Insignien: Matthäus (Mensch/Engel) , Markus (Löwe), Lukas (Stier) und Johannes (Adler)

Drei Märtyrer in durchaus makabrer Darstellung.

Interessante Dreifaltigkeitsdarstellung mit dem von Kreuz abgenommenen Christus. (das links könnte der Evangelist Markus sein.)

Der Judaskuss. Hier ist zeitsynchron die Kussszene und die Heilung des Malchius, dem Petrus das Ohr abgehauen hat, zu sehen.

Gefasstes Halbrelief. Vielleicht handelt es sich um die Pfingstszene? … wobei da eigentlich Flammensymbole über den Häuptern üblich wären.

Gefasstes Halbrelief. Die Szene stellt wohl den Tod Mariens dar.

13. Februar 202314. Februar 2023Allgemein, Ausstellung, eigene Beiträge

Die Ausstellung: Klimt inspired by …

Die Ausstellung: Klimt inspired by Van Gogh, Rodin, Matisse…im Unteren Belvedere ist durchaus bemerkenswert.

Gleich diese erste Darstellung ist eine Detaildarstellung aus dem Bild Wassernixen von Gustav Klimt. Hier kannst Du dem Maler in die Werkstatt schauen.

Wasserschlangen II. 1904 (Ergänzungen 1907) dieses Bild ist eines der Highlihts der Ausstellung, weil es aus einer Privatsammlung stammt und nur sehr selten gezeigt wird.

Studie: Die Sehnsucht nach Glück, im Beethoverfries, 1901; Gustav Klimt

Studien: Raffael, Rembrandt, Rubens 1881, Entwurf für Lunettenbilder im Stiegenaufgang des Kunsthistorischen Museum Wien; Hans Makart (1840-1884) (Auch Gustav Klimt hat mit seinem Bruder in einer frühen Schaffensphase Bilder im Stiegenhaus des KHM gestaltet)

Idylle, 1884; Gustav Klimt (in seiner frühen, klassizistisch beeinflussten Phase)

unbewusste Rivalinnen, 1893; Laweence Alma-Tadema (1836-1912)

Vorzeichnung für „Allegorie der Skulptur“ für den Prachtband für Erzherzog Rainer anlässlich des 25-Jahr Jubiläums der Wiener Kunstgewerbeschule, 1889; Gustav Klimt

Plakat für die erste Ausstellung der WIENER SECESSION (zensurierte Version) 1898; Gustav Klimt (Die Entwicklung einer eigenen Wiener Kunstschule begann, als österreichische Künstler den vorherrschenden akademischen Stil ablehnten. Gegründet wurde darauf am 3. April 1897 die Wiener Secession von Künstlern wie Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Max Kurzweil, Josef Engelhart, Ernst Stöhr und Wilhelm List. Damit traten sie in Abspaltung (Secession) zum Wiener Künstlerhaus.)

Das Beethovefries 1902; ist durch den Druck eines Ausschnittes in Originalgröße in der Ausstellung vertreten; es wurde für die Beethoven gewidmete 14. Ausstellung der Secession geschaffen; Gutav Klimt

Bestickte Tafeln, 1902-04; Margaret Macdonald Mackintosh (1864-1933)

Madame Laure Flé, 1998; Théo Van Rysselberghe (1862-1926)

Portrait Thadée-Caroline Jacquet, um 1891/92; Edmond Aman-Jean (1858-1936)

Nixen (Silberfische), um 1901-03; Gustav Klimt

Damenbildnis mit grüner Halskette, 1906; Kees van Dongen (1877-1968)

Das Mädchen mit grünen Augen, 1908; Henri Matisse (1869-1954)

Triuphierende Jugend (Alter und Jugend) 1894; Auguste Rodin (1840-1917)

Paar in Umarmung (das Verlangen) Studie, undatiert; Auguste Rodin

Knieender Männerakt, Studie für das Beethovenfries 1901; Gustav Klimt

Der Engel des Lebens, 1894/95; Giovanni Segantini (1858-1899)

Emilie Flöge, 1902 (Überarbeitungen 1908); Gustav Klimt

Mädchen im Grünen, um 1898; Gustav Klimt

Judith 1901; Gustav Klimt (Originalrahmen nach Entwurf des Künstlers)

Arm der Seine bei Giverny im Nebel, 1897; Claude Monet (1840-1926)

Ein Morgen am Teiche, 1899; Gustav Klimt

Die Pointe Saint Pierre in Saint Tropez, 1896; Théo Van Rysselberghe

Blühender Obstgarten, 1889; Vincet van Gogh; (1853-1890)

Detail Schrägansicht um den für van Gogh typischen plastischen Farbauftrag darzustellen

Blick auf Arles mit Iris im Vordergrund, 1888; Vincent van Gogh

Allee zum Schloss Kammer, 1912; Gustav Klimt (seine Sommeraufenthalte im Salzkammergut waren immer Inspirationen zur Landschaftsmalerei)

Plakat für die Toulouse-Lautrec-Ausstellung in der Galerie Miethke, Wien 1909; Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) seine Arbeit mit Farbflächen rührt von der Faszination japanischer Holzschnitte her, die die Kunstwelt der Zeit faszinierten und beeinflussten.

Freundinnen I (die Schwestern), 1907; Gustav Klimt

Die Braut, 1917/18 (unvollendet); Gustav Klimt

11. Februar 202311. Februar 2023Allgemein, Architektur, Ausstellung, eigene Beiträge

Räume im Unteren Belvedere.

Im Unteren Belvedere. Manchmal macht es auch Sinn, einfach die Museumsräume als Kunstwerke zu erkunden.

Hier noch ein Link zu einem früheren Bericht mit anderen Bildern.

Der zentrale Marmorsaal im Unteren Belvedere. Das Untere Belvedere war das Sommerschloss in dem Prinz Eugen wohnte, während das Obere Belvedere vorwiegen zu Repräsentationszwecken diente.

Frontalansicht einer Wandfläche, mit Fresken, Marmordekor und Medaillonreliefs. Beachte auch die gemalte Scheinarchitektur (Wandnischen) die aus diesem Blick sehr real wirken. Wenn Du Lust hast blättere ein Bild zurück und schau sie Dir dort an.

Das Deckenfresko, 1716 von Martino Altomonte 1657-1745; Es zeigt Apoll im Sonnenwagen, Eugen als nackter Heros bekommt von Merkur die Kunde von der Verleihung der päpstlichen Ehrengaben überbracht.

An der Wand vier Blumenvasen mit Putti. Jede einzelne schon mal genauer angesehen?

Die zweite Vase. Hier erkennt man auch die gemalte Scheinarchitektur, die eine Loggia andeutet obwohl die Wand eben verläuft.

Ein Gips Relief-Medaillon in der Mitte der einen Saalwand.

Erste Vase der zweiten Seite mit Flötenspieler.

Gips Relief-Medaillon an der gegenüberliegenden Seite.

Die Marmor-Skulptur: „Apotheose des Prinzen Eugen von Savoyen“, 1718-1723; Balthasar Permoser (1651-1732)

Weitere Ansicht um die Dreidimensionalität besser erlebbar zu machen.

Hier die erste der acht allegorischen Miniaturen die auf Augenhöhe an den Wandverkleidungen angebracht sind.

Wer hat die alle einzeln genau angesehen?

Ich habe keine eindeutigen Erklärungen zu den Allegorien. Das könnte einen Minnesänger darstellen.

Manche kann man sich zusammenreimen. Vielleicht hast Du eine Deutung parat?

Dekorelement mit Porzellanvase. Im unteren Bereich siet man eine der acht Malereien, die ich zuvor gezeigt habe.

5. Februar 20236. Februar 2023Allgemein, Ausstellung, eigene Beiträge

Ausstellung „Tilla Durieux“ im Leopoldmuseum

Die Ausstellung „Tilla Durieux“ (noch bis 27. Februar zu sehen) stellt eine Besonderheit dar. Thema dieser Ausstellung über Malerei, Fotografie, Grafik und Plastik ist eine Schauspielerin. Die 1880 in Wien geborene Tochter des Chemieprofessors Richard Godeffroy und seiner Ehefrau, der ungarischen Pianistin Adelheid Ottilie Augustine Godeffroy, studierte in Wien Schauspiel und wurde zu einer der gefeiertsten Theaterstars Ihrer Zeit. Daher und aus den guten Kontakten im Kreis der Kunstschaffenden rühren die ausgestellten Exponate.

RESIDENZ ATELIER WIEN, Porträt Tilla Durieux, 1905

Skizze zu Gemälde von Tilla Durieux, 1912; Max Oppenheimer (1885-1954)

Das entsprechende Gemälde Bildnis Tilla Durieux, 1912; von Max Oppenheimer

Dame mit Hund (Tilla Durieux), 1905; Eugen Spiro (1874-1972) der 1903-1905 der Ehemann von ihr war

Tilla Durieux am Flügel (Ihre Mutter war Pianistin) 1907; Kreidelithografie; Eugen Spiro

Die Schauspielerin Tilla Durieux als Kleopatra, 1907; Max Slevogt (1868-1932)

Tilla Durieux als spanische Tänzerin, 1908; Lovis Corinth (1858-1925)

Bildnis Tilla Durieux II, 1912; Ernst Barlach (1870-1938) von ihm stammen mehrere Plastiken der Schauspielerin

Text aus der Ausstellung, die etliche Plastiken ausstellt; ich habe nur die eine fotgrafiert.

Tilla Durieux probend, 1924; Ernst Barlach

Portrait von Tilla Durieux; 1914; Auguste Renoir (1841-1919) Das Portrait hatte ihr damaliger Gatte der Kunsthändler Paul Cassirer (1871-1926) beauftragt, der gute Beziehungen zu Renoir unterhielt.

Portrait einer jungen Dame (Tilla Durieux), 1933; Joseph Oppenheimer (1976-1966)

Tilla Durieux als Potiphars Weib, 1921; Max Slevogt

Tilla Durieux als Königin Odatis in Herr und Diener, 1910; Alfred Seidlitz (1877-1970)

Tilla Durieux als Mutter in Jedermann (in Mönchengladbach), 1958; Fritz Huhnen (1895-1981)

Tilla Durieux als Circe, 1912; Franz von Stuck (1963-1928)

Tilla Durieux als Circe, 1913; Franz von Stuck

Tilla Durieux, 1967, Helga Tiemann (1917-2008)

4. Februar 20239. Februar 2023Allgemein

Ausstellung Hagenbund und Konzert im „Leopold“

DER HAGENBUND! Wiener Künstlervereinigung 1900-1938; war ein Sammelbecken von Kunstschaffenden auf dem Weg zur radikalen Moderne. Die Ausstellung im Leopoldmuseum ist noch bis Montag 06. Februar zu besichtigen.

ACHTUNG: Konzertwiederholung am So 05. Februar um 11.00 Uhr. (Näheres im Bericht)

Ruine Dürnstein mit Regenbogen, 1900; Emilie Mediz-Pelikan.

Eva, 1910 und Knabe 1908/09; Franz Barwig (1868-1931)

Tote Mutter I, 1910; Egon Schiele (1890-1918)

Stilleben mit Kaffeegeschirr, 1912; Anton Faistauer (1887-1930)

Stilleben mit Gartengeschirr, 1911; Albert Paris Gütersloh (1887-1973)

Landschaft mit Brücke, um 1925; Georg Merkel (1881-1976)

Der Hirte am Rande der Großstadt, 1924; Josef Floch (1894-1977)

Der Irrtum, 1920/21; Georg Jung (1899-1957)

Ewigkeit, um 1900; Fritz Schwarz-Waldegg; (1889-1942)

Mutter mit Kindern, 1921; Georg Ehrlich (1897-1966)

Madonna vor der Stadt (blaue Madonna), 1921; Carry Hauser

Pieta, undatiert; Georg Ehrlich (1897-1966)

Franz Theodor Csokor, 1918; Carry Hauser

Illustrationen zu Ernst Preczangs Band „Stimme der Arbeit“, 1928; Otto Rudolf Schatz (1900–1961)

Liegende, 1923; Viktor Tischler (1890-1951)

Porträt Lilian Gaertner, 1927; Lilly Steiner

Jonny spielt auf; 1928; Bettina Ehrlich-Bauer (1903-1985)

am 02. Februar gab es zur Ausstellung ein eindrucksvolles Konzert mit vielschichtigem Programm mit Werken aus der Zeit. Die Protagonisten: v. l.: Paul Gulda, Josef Mayr, Clara Murnig, Sophie Druml, Peter Hudler, Nathalie Matthys, Christoph Ehrenfellner, Josef Lamell, nicht auf dem Foto: Rudolf Leopold. Es gibt eine Konzertwiederholung am Sonntag 05. Februar um 11.00 Uhr. (sehr empfehlenswert!)

Frau Weiss und Ihre Töchter Liese und Lene, um 1923; Josef Floch (1894-1977)

Selbstbildnis, 1937; Lilly Steiner (1884-1961)

Früchte/Freundinnen, 1918/19; Helene Funke (1869-1957)

Frauenrunde, 1922; Georg Philipp Wörlen (1886-1954)

Das zeitweilige Ausstellungshaus des Hagenbundes in der Zedlitzgasse.

2. Februar 20232. Februar 2023Allgemein, Architektur, eigene Beiträge

Das renovierte Parlamentsgebäude in Wien

Fotos im Rahmen einer kostenlosen Parlamentsführung.

Das historische Stiegenhaus im Untergeschoß

Detail einer Fabelfigur am Steingeländer. Beachte das ausgekreuzte Muster. Es wirkt wie in Stein nachgebildete Metallvernietungen. Das Motiv kommt woanders nochmals vor.

Die an Seilen eingehängten Spiegelskulpturn von Eva Schlegel sind Kunstinstallationen, die irgendwie auf das Zusammenwirken im demokratischen Entscheiden hinweisen sollen.

Das Stiegenhaus führt in die große Säulenhalle, die dann in die weiteren Bereiche verteilt.

Detail von Dach und den Figuren am Tympanon.

Der Empfangssalon des Parlaments. Mit monochromen Leinwänden, Kunstwerken von Heimo Zobernig.

Hier steht er: der derzeit berühmteste Bösendorfer der Republik.

Aber irgendwie schön und jugendstilig österreichisch ist er schon!

Angekommen im Saal der Bundesversammlung (historisch: der Saal des Abgeordentenhauses.)

Blick über die konzentrisch angeordneten Sitzreihen mit dem historischen Glasdach.

Hinten in der Mitte dieser Tympanon mit Uhr. Hier begegnet uns das Motiv der gekreuzten Metallvernietungen wieder. Es dürfte aber wieder entfremdet, in Holz nachgebildet sein.

Die Galerie wird von Karyatiden abgestützt. Hier eine weibliche Figur.

Abwechseln mit männlichen Karyatiden. Es sind nicht alle gleich, aber wenn ich es richtig beobachtet habe gibt zwei Modelle, die abwechseln eingesetzt sind.

Die Saalfont ist mit antiken Statuen und gemalten Friesen gestaltet.

Blick auf die Sallfront weiter nach rechts.

Beeindruckend, die restaurierte alte Bestuhlung.

Diese Steintafel erinnert daran, dass in der überschaubaren Bauzeit von 8 Jahren, 4 unterschiedlichen Personen das Präsidium innehatten und somit als Bauherren gelistet sind. Darunter 3 Frauen (beachtliche Quote!) Generalplaner: Jabornegg & Pálffy

Geländerdetail in einem weiteren Stiegenaufgang.

Jetzt befinden wir uns im Bundesratssaal (ehemaliger Budgetsaal).

Dieser Saal war ursprünglich zum Feiern gedacht, worauf die Dekoration und die opuleten Luster hinweisen.

Detail einer reich gestalteten Friesleiste.

Und das ist jetzt der Nationalratssaal mit der neuen Glaskuppel.

Die elegante flache Glaskuppel bringt Erleuchtung in den Saal. (Auch in die Entscheider?)

Das Kuppelnetz ist ein dankbares Strukturmotiv! Oder? (isn’t it?)

Der Blick im Saal Richtung Vorsitz. Auffallend der metallene Adler aus der Fünfzigerjahren. Die Saalausstattung ist modern und flexibel gestaltet.

Nahezu achsialer Blick in die Kuppel – aber eben nicht ganz strikt. Gibt noch zusätzlich Spannung in den Ausschnitt.

Hier erkennt man in den Details (von der Uhr, und der Täfelung bis zu den Schwingtüren) die Fünfzigerjahre. Hier wurde dem Wiederaufbau nach Bombenschäden denkmalschützerisch Tribut gezollt.

Blick durch ein Fenster in das neu gestaltete Stiegenhaus aus der neuen unteren Eingangsebene ins Obergeschoß.

Barrierefrei. Die elegante Rampe in die Eingangsebene im neu geschaffenen modern gestalteten Untergeschoß.

Der Besucherbereich im Untergeschoß ist großzügig gestaltet und bietet mutimediale Informationsbereiche. Mein persönliches Gesamt-Urteil: ein höchst gelungenes Miteinander von höchstwertiger Restaurierung und modernen Elementen.

29. Januar 202329. Januar 2023Allgemein, Ausstellung, eigene Beiträge

Jakob, Rudolf und Franz Alt in der Albertina

aus der Ausstellung: Jakob Alt (1789-1872) Vater und die Söhne: Rudolf von Alt (1812-1905) und Franz Alt (1821-1914) in der Albertina. nur noch bis 5. 2. 2023